Antminer Z9 – Das unfassbare Ende der Grafikkarten-Miner: Bitmain, der chinesische Hersteller der Antminer-Serie, lässt mit seiner neuesten Entwicklung, dem Z9, Schürferträume wahr werden. Während man seitens der Algorithmus-Programmierer noch vor Jahren schwor alles dafür zu tun, dass es niemals stärkere Mittel im Mining geben würde als Hochleistungsgrafikkarten, gelang es dem Unternehmen nun einen neuen Meilenstein zu setzen. Noch immer bemüht sich die Konkurrenz darum noch mehr Power in die GPUs zu stecken, doch Bitmain wandelt bereits in anderen Sphären.
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Eigentlich können herkömmliche Miner mit der Auslieferung der neuen Geräte das hohe Level nicht mehr erreichen. Die bis jetzt verwendeten Grafikkarten sind gegen diesen Gegner praktisch chancenlos. Was jedoch die Miner freut, erleichtert andererseits die Möglichkeit auf eventuelle Währungsangriffe. Schon jetzt ist klar, dass sich das Machtgefüge innerhalb der Community deutlich verschieben wird, denn über kurz oder lang sind die GPU-Miner nicht mehr konkurrenzfähig.
Fest steht, mit dem Z9 wurde eine Maschine entworfen, die mit dem eigentlichen Proof-of-Work-Algorithmus von Equihash in gar keinem Wettbewerb stehen dürfte. Denn deren Verantwortliche, die Zcash-Foundation, wollte mit dieser mathematischen Meisterleistung verhindern, dass ASICs jemals gewinnbringend ihre Coins schürfen können. Da mit dem Equihash-Algorithmus gleich mehrere Kryptowährungen abgebaut werden können, wurde durch die jüngste Veröffentlichung eine Diskussion über die zukünftige Zentralisierung im Mining angestoßen.
Gemäß der offiziellen Aussendung des Herstellers ist lediglich ein Gerät pro User vorgesehen. An diesem Statement ist klar zu erkennen, dass Bitmain einen weltweiten Ansturm auf seinen Antminer Z9 vermutet. Um unkontrollierte Massenkäufe zu verhindern, erhöhen sich durch diese Maßnahme die Chancen für Einzelnutzer und es wird versucht dem Problem der konzentrierten Leistung der Mining-Farmen entgegenzutreten.
In der Krypto-Szene wird dieses Problem kontrovers diskutiert: Sollten ganze Unternehmen die Kontrolle über die Ausschüttung von neuen Coins haben? Im internationalen Mining-Business wird mit einem deutlichen Nein geantwortet, jedoch sind große Farmen in ihrer Produktivität kaum einzuholen.
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Antminer Z9 macht Grafikkarten chancenlos
Bitmain ist es gelungen, einen Chip zu entwerfen, der sozusagen konkurrenzlos günstig angeboten werden kann. Mit einer durchschnittlichen Hash-Leistung von 10.000 Hashes pro Sekunde liegt die Leistungsaufnahme bei angegebenen 300 Watt.
Bis zu zwölf Grafikkarten im Wert von 8.000 Euro pro Miner waren keine Seltenheit, was zur Folge hatte, dass diese kaum noch im regulären Handel verfügbar zu sein schienen. Obwohl der Stromverbrauch und die Anschaffungskosten hoch waren, kamen Schürfer auf eine maximale Leistungsaufnahme von 180 Watt und einer Hashleistung von 650 Hashes pro Sekunde (Sol/s).
Damit lagen die Preise für eine Inbetriebnahme zehnfach höher, als bei Bitmain’s Z9 mini. Aufgrund des Energieaufwandes wirkt diese Rechnung, in Anbetracht der jetzigen technischen Möglichkeiten, fast lächerlich. Denn die Kosten für Strom waren und sind im Mining neben der richtigen Hardware, der wichtigste Kalkulationsfaktor.
Durch die Einführung des Antminer Z9 ändern sich langsam aber sicher die Machtverhältnisse innerhalb der Equihash-Coins. Noch bis vor wenigen Wochen galten Grafikkarten als prioritäre Mining-Hardware und deren Hash-Leistung wurde flächendeckend verteilt. Auch private PCs konnten sich am Schürfen beteiligen, ohne gleich in sehr teures Equipment investieren zu müssen.
Schon in naher Zukunft jedoch wird es sich kaum mehr lohnen, diesen Weg zu beschreiten. Mit dem Z9 mini wird die Anzahl der produzierten Hashes drastisch steigen und eine ähnliche Zentralisierung wie bei den Bitcoins ist denkbar, sofern Bitmain seine Regulierung nicht allzu lange aufrecht hält. Der handelsübliche Computer jedenfalls scheint seine wertvollen Dienste endgültig erledigt zu haben. Ein weiterer guter Grund, um einen Antminer Z9 zu kaufen.
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Technische Features des Antminer Z9
Der als Stand-alone-Gerät konzipierte Z9 glänzt nicht nur aufgrund seiner handlichen Argumente, auch die inneren Werte überzeugen. Er ist mit insgesamt drei Hash-boards und zwölf Chips ausgestattet und kann mit seinen leichten zwei Kilogramm einfach transportiert und flexibel positioniert werden. Die ideale Arbeitstemperatur liegt bei maximal 40 ℃, wobei er bei der reinen Lagerung durchaus größere Spannen von minus 40 bis plus 85 ℃ ertragen kann.
Wie bei allen Antminern spielt neben der Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit eine große Rolle. Sie sollte nicht extrem hoch sein, um rasche Folgereparaturen zu vermeiden. Zwar wird dieser Wert vom Hersteller mit einer großen Bandbreite von fünf bis 95 Prozent angegeben, doch sollte die Kondensation generell verhindert werden. Deshalb eignet sich ein trockenes Arbeitsumfeld für den Z9 am ehesten.
Doch nicht nur die herausragenden Leistungen der innovativen Chips machen den Z9 zu einer Wunderwaffe, auch hinsichtlich der Lärmentwicklung hat sich einiges zum Positiven entwickelt. Wo Vorgängermodelle noch einen Geräuschpegel von bis zu 85 dB erreicht haben, sorgt der moderne Antminer für unglaubliche 55 dB. Für Mining-Verhältnisse ein einzigartiges Ergebnis. Dennoch ist auch dieser Lärmbereich nicht dafür geeignet, um in Schlaf- oder Wohnräumen geteilt zu werden.
Der florierende Markt im Kryptowährungssektor ist hingegen auf unterschiedliche Parameter angewiesen, um tatsächlich gewinnbringend zu bleiben. Zum einen sind es rentable Anschaffungskosten, moderate Energiepreise und die immerwährende freie Verfügbarkeit des Internets. Sind diese Prinzipien erfüllt, verspricht der Einsatz von Minern für jeden Schürfer eine sichere und erfolgreiche Zukunft.
Dabei verfolgt Bitmain nur ein Ziel. Das Unternehmen fördern die Community im festen Glauben an die Sicherheit, Zugänglichkeit und Zuverlässigkeit des Systems. In Anbetracht dieser Werte unterstützt es ASIC-basierte Mining-Hardware, um auch hinsichtlich zuverlässiger Miningleistungen und Sicherheitsgefahren ein deutliches Statement zu setzen.
Bitmain selbst empfiehlt zur optimalen Funktion des Z9 das APW3 ++ Netzteil, damit möglichst viel Leistung ohne Energieverlust transportiert werden kann. Kaum zu glauben, dass der neueste Antminer zehnmal profitabler ist als beispielsweise sein Vorgänger S9. Mit einer Leistungsaufnahme von 266 Watt bei einer Stromleistung von 220 V und einer durchschnittlichen Arbeitstemperatur von 25 ℃ garantiert der Hersteller für eine Umwandlungseffizienz von 93 Prozent. Selbstverständlich unter Verwendung des APW3-Netzteils.
Innerhalb der Konstruktion werden alle PCI-e-Ports betrieben, um die Platine mit einer ausreichenden Kapazität an Strom zu versorgen. Deshalb ist es möglich nur ein Netzteil für mehrere Platinen zu verwenden.
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Z9 Funktionen im GPU-Vergleich
Warum man einen Antminer Z9 kaufen sollte, wird beim direkten Vergleich rasch deutlich. Ob die Namensgebung absichtlich mit „Z“ definiert wurde, da eine Mehrzahl an Equihash-basierten Coins mit diesem Buchstaben beginnen (ZCash, ZClassic, ZenCash), ist wohl anzunehmen.
Im direkten Vergleich produziert der Z9 umgerechnet 10 kH/s bei 300 Watt, das entspricht einer 13,3 Mal höheren Rechenleistung als die einer GTX 1080 Ti Grafikkarte von Nvidia.
Nvidia 1080 Ti
• 2970 Watt Energieverbrauch
• 740 Hashes pro Sekunde bei 200 bis 240 Watt
Antminer Z9
• 300 Watt Stromverbrauch
• 10.000 Hashes pro Sekunde bei 300 Watt
Im Allgemeinen ist der das Risiko einen Antminer Z9 zu kaufen relativ gering, zumal dieser extrem effizient ist und eine große Leistungsverbesserung zu bestehenden GPUs darstellt. Sein Potenzial ist nicht zu unterschätzen, da die Preise für Grafikkarten in den vergangenen Jahren aufgrund des Mining-Booms so rasant und willkürlich nach oben schossen, dass es zeitweilig keine wirkliche Begründung dafür gab. Die Vorlaufkosten sind auch bei einer Basiskalkulation um knapp 80 Prozent günstiger, als bei vergleichbaren Minern, die auf dem Equihash-Algorithmus basieren.
Genau in diesem Punkt liegt der unglaublich große Vorteil dieser Antminer-Generation. Günstigere Stromkosten schrauben nämlich sehr effizient an den gewinnbringenden Faktoren im Mining. Bei einer klugen Kalkulation und vorteilhaften Wertsteigerungen der Coins lässt sich innerhalb kürzerer Zeit der ROI erwirtschaften, als dies noch bei GPU-Minern der Fall war.
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